Pfadfinder Seligenstadt-Mainhausen Stamm Drachen e.V.
Pfadfinder Seligenstadt-Mainhausen Stamm Drachen e.V.

Das Fahrtenjahr 2025

Herbstlager 2025

Ein Wochenende voller Crazy Abenteuer, Gemeinschaft und Magie im Odenwald

Vom 16. bis 19. Oktober 2025 machten sich elf mutige Pfadfinderinnen und Pfadfinder des Stammes Drachen aus Seligenstadt und Mainhausen auf den Weg in den herbstlichen Odenwald – zur traditionellen Herbstfahrt, die dieses Jahr unter dem Motto „Lindenfels, Drachen und Co“ stand.

Schon die Anreise war ein kleines Abenteuer: Während die erste Gruppe mit dem Zug startete, folgte die zweite in Autos – über kurvige Landstraßen, durch Wälder und über Stock und Stein. Als alle am abgelegenen Selbstversorgerhaus in Lindenfels ankamen, war die Vorfreude groß. Die Gruppe war bunt gemischt: Kinder ab 8 Jahren, Jugendliche und junge Erwachsene bis 31 – vereint durch Neugier, Entdeckergeist und das Band der Pfadfinderei.

Nach einem Großeinkauf in zwei ländlichen Supermärkten wurde gemeinsam gekocht und gegessen – ganz im Sinne der Selbstverantwortung und Gemeinschaft. Der erste Abend klang gemütlich aus, mit Spielen und Gesprächen.

Am Freitag ging es früh los: Nach dem gemeinsamen Frühstück wanderte die Gruppe zur Bismarckwarte und weiter zur Burg Lindenfels. Dort gab es eine wohlverdiente Mittagspause mit Lunchpaketen und Kuchen. Ein Highlight war der Besuch im Drachenmuseum, wo durch das Lösen von Rätseln kleine Preise gewonnen werden konnten. Besonders die Kinder waren begeistert vom interaktiven Bereich mit Erklärvideos und Bilderpuzzlen. Zum Schluss spendete der Stamm dem Museum ein Exemplar des Stammesabzeichens mit den darauf abgebildeten Drachen für ihre Sammlung.

Zurück am Haus wurde ein leckeres Chili sin Carne zubereitet und gemeinsam gespeist. Den Abschluss des Tages bildete ein stimmungsvoller Lagerfeuerabend mit Liedern. Leider musste ein Kind wegen Heimweh abgeholt werden.

Der Samstag begann mit einer spannenden Stadtführung durch Lindenfels. Die Kinder lernten viel über die Geschichte der Stadt, ihre vielen Tore, das alte Postamt und die Burg mit ihrem Weinkeller, dem Lindenbaum mitten im Hof und dem geheimen Fluchtweg – ein echtes Abenteuer! Danach ging es zum Felsenmeer, wo die Gruppe gemeinsam über die Felsen kletterte. Die älteren Kinder halfen den jüngeren – ein schönes Beispiel für gelebte Verantwortung und gegenseitige Unterstützung. Zur Belohnung gab es ein Eis, bevor es zurück zum Haus ging.

Am Abend wurde es feierlich: Während einige kochten, wurden bei anderen Proben abgenommen. Dann versammelte sich die Gruppe am Lagerfeuer zur Verleihfeier. Der Abend begann mit dem Abschiedsbrief von Baden Powell, dem Gründer der Pfadfinderbewegung, und einem Schweigemarsch – ein Moment des Innehaltens und der Besinnung. Anschließend erhielt ein Jungpfadfinder sein Halstuch und es wurden Versprechen abgelegt. Bei Stockbrot, Marshmallows und Liedern klang der Abend aus – und irgendwo fiel das Wort, das an diesem Wochenende zum Jugendwort des Jahres gewählt wurde: „Das Crazy“ – und ja, ein bisschen verrückt war es auch. Verrückt schön.

Am Sonntag hieß es Abschied nehmen. Nach dem Frühstück wurde gemeinsam aufgeräumt, bevor die Heimreise in drei Autos angetreten wurde. Zurück blieben Erinnerungen an ein Wochenende voller Natur, Abenteuer, Gemeinschaft und ganz viel Pfadfindergeist. Sei auch du dabei, wenn es wieder heißt: Gut Pfad! Allzeit Bereit! ...oder eben: Das Crazy!

Bundeswölflingslager 2025

Der alte Planwagen, der uns am Freitag vor dem Vereinsheim abholte, hatte schon bessere Zeiten gesehen. Die Räder ächzten, die Sitze knarrten und jeder Ruck auf dem staubigen Trail nach Bergkamen ließ uns spüren, dass wir spät dran waren. Auf der großen Straße nach Westen gerieten wir immer wieder in lange Schlangen von Wagenkolonnen, die den Weg blockierten – und so zog sich unsere Reise wie ein zäher Ritt durch die Prärie. Je näher wir dem Ziel kamen, desto sicherer wussten wir: Wir würden im Dunkeln unser Lager errichten müssen.

Doch dann – welch Erleichterung! – empfingen uns die Bergkamener Pfadfinder, wahre Brüder und Schwestern im Geiste, und hatten bereits die Tipis für uns errichtet. Wir brauchten nur noch unsere Decken und Schlafrollen in die Zelte werfen, bevor wir uns ums knisternde Feuer setzten. Der Abend klang mit Gesang aus, während die Anführer wie alte Sheriffs ihre Geschichten erzählten, bis die Sterne über dem Camp funkelten wie tausend kleine Lagerfeuer am Himmel.

Der nächste Tag brach an wie ein neues Kapitel im Westen. Unter dem Zeichen von Cowboys und Indianern starteten wir mit Spielen, die uns wie eine bunte Truppe von Greenhorns zusammenschweißten. Bald schon verzierten wir Hemden, banden bunte Perlenketten und flochten Federschmuck, um selbst wie stolze Stammesmitglieder wirken zu können. Häuptling Clumsy – ein Mann mit großem Herzen – verlieh jedem jungen Wolf einen Namen, der seine Stärke oder Eigenart spiegelte.

Nach dem Mittagessen zogen wir los auf eine wilde Büffeljagd. Durch das Dickicht jagten wir, nicht nach Fleisch, sondern nach dem richtigen Wasserlauf, um unser Indianercamp mit einer Leitung zu versorgen. Am Abend verzierten wir hölzerne Totems, und bei Sonnenuntergang wurden Abzeichen und Halstücher verliehen – Auszeichnungen für tapfere Abenteurer. Zum Abschluss tranken wir unseren Pfadfindertee, während Lieder wie Kojotenrufe in die Nacht hinaus hallten.

Der Sonntag brachte den letzten Schwung Arbeit. Die Projekte vom Vortag wurden vollendet, bevor wir uns in einen wilden Parcours stürzten – eine Prüfung für Siedler und Indianer gleichermaßen. Schließlich führte uns die Spur zum verschollenen Schatz der Prärie, den wir mit großem Jubel bargen.

Am Nachmittag ritt jeder von uns heimwärts, doch wir gingen nicht als Fremde auseinander. Wir ritten davon als Freunde, geeint durch das Feuer, den Gesang und das Abenteuer. Und tief in uns brennt schon jetzt die Vorfreude auf das nächste große Wölflingslager – irgendwo da draußen, im wilden Westen der Pfadfinder.

Fahrtenbericht der Sommerfahrt 2025
Hier ist unser Fahrtenbericht unserer diesjährigen Sommerfahrt. Da dieser zu lang für die Website ist, könnt ihr ihn euch gerne herunterladen und dann in Ruhe lesen. Es gibt viele spannende Dinge zu entdecken und die ein oder andere lustige Story ist auch dabei. Wir wünschen euch viel Spaß beim lesen! Gut Pfad
2025-10-25- Sommerfahrt 2025.pdf
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Pfingstlager 2025

Das diesjährige Pfingstlager der Pfadfinder Seligenstadt-Mainhausen Stamm Drachen e.V. war trotz Schlechtwetterankündigung ein voller Erfolg. Am Freitag begann das Abenteuer mit dem gemeinsamen Aufbau der Zelte und einer spannenden Stadtführung durch die historische Altstadt von Seligenstadt. Die Wölflinge und Pfadfinder:innen hatten viel Spaß dabei, die alten Gebäude und Geschichten der Stadt zu entdecken.
Am Samstag startete der Tag mit einer aufregenden Stadtrallye. Die Teilnehmer:innen lernten den ursprünglichen Sinn der Bleiche kennen, zählten die Fenster am Steinheimer Tor und führten ein Schauspiel am Marktplatz auf. Danach ging es zur Forellenzucht von Adolf Burkard in der Mauergasse, wo die Kinder lernten, wie man Forellen füttert und anschließend erlegt, um sie zu verzehren. Die erlegte Forelle konnte dann zum Lagerplatz zum Verzehr mitgenommen werden. Zur Belohnung gab es für alle ein Eis von der Eisbar Roma. Auf dem Heimweg zum Pfadfinderhaus wurden die Wölflinge und Pfadfinder:innen mit Fruchtsäften und Kuchen überrascht.
Der Sonntag stand ganz im Zeichen des Handwerks. Die Wölflinge bauten kleine Modellfachwerkhäuser, während die großen Pfadfinder:innen an einem echten Fachwerkhaus arbeiteten. Am Sonntagabend fand ein buntes Programm statt, bei dem die Kinder ihre eigenen Spiele und Vorführungen präsentierten. Den krönenden Abschluss bildete eine Verleihfeier, bei der ein Bieber und einige Wölflinge ihr Halstuch bekamen. Manche legten sogar ihr Versprechen zu ihrer jeweiligen Stufe ab.
Am Pfingstmontag ging es noch einmal in die Stadt, zur Klostermühle Seligenstadt. Dort konnten die Wölflinge und Pfadfinder:innen hautnah erleben, wie die Mühle funktioniert und sich an kleinen Modellen selbst versuchen. Einige mahlten sogar ihr eigenes Mehl und nahmen es mit nach Hause. Zum Abschluss wurden die Zelte gemeinsam abgebaut und der Abschiedskreis gab der Veranstaltung ein rundes Ende.
Das Pfingstlager war eine wunderbare Gelegenheit für die Wölflinge und Pfadfinder:innen, gemeinsam zu lernen, zu spielen und unvergessliche Erinnerungen zu schaffen. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!

Grundlagenseminar 2025

Vom 28. bis 30. März 2025 erlebten Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus ganz Hessen ein unvergessliches Wochenende auf der historischen Burg Rothenfels in Bayern. Das Grundlagenseminar des Rings junger Bünde Hessen e.V. bot eine perfekte Mischung aus spannenden Aktivitäten und lehrreichen Seminaren. Die malerische Burg, die als Jugendherberge und Tagungshaus dient, war der ideale Ort für dieses besondere Event.

Das Seminarwochenende richtete sich an Kinder und Jugendliche ab 14 Jahren. Die Anreise erfolgte am Freitagnachmittag in Fahrgemeinschaften, und die Abreise fand am Sonntag ebenfalls in Fahrgemeinschaften statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren in Gruppenschlafräumen der Jugendherberge innerhalb der Burg untergebracht, was das Gemeinschaftsgefühl zusätzlich stärkte.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten aus einer Vielzahl von AGs wählen, die von erfahrenen Referenten geleitet wurden. Zu den Angeboten gehörten unter anderem:

- Juleica Baustein / Gruppe und Führung I: In diesem Kurs lernten die Teilnehmer, wie sie eine Gruppenstunde vorbereiten und ein Lager planen können.
- Juleica Baustein / Gruppe und Führung II: Dieser Kurs behandelte die Grundlagen der Gruppenleitung und die Aufgaben eines Gruppenleiters.
- Outdoor Erste-Hilfe Training: Die Teilnehmer erlernten wichtige Notfalltechniken für den Outdoorbereich.
- Trinkflaschen-Taschen aus Echtleder: In diesem handwerklichen Workshop stellten die Teilnehmer praktische Taschen aus Echtleder her.
- Kochen und Backen mit dem Dutch-Oven: Die Teilnehmer lernten, wie man mit dem Dutch-Oven typische Lagerküche-Gerichte zubereitet.
- Spiele S-XL: In dieser AG wurden Spiele in verschiedenen Formaten hergestellt und gespielt.
- Vereinsmanagement für Bundes- und Stammesführung: Dieses Seminar richtete sich an alle aktuellen oder künftigen Führungskräfte und behandelte Themen wie rechtliche Gestaltung, Finanzierung und Teammanagement.

Neben den Seminaren gab es zahlreiche Gelegenheiten für gemeinsame Aktivitäten und den Austausch untereinander. Der Tag begann mit Frühsport und einer Morgenrunde, bei der alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammenkamen. Mittags- und Abendrunden boten Raum für inspirierende Impulse, die von den verschiedenen Bünden vorbereitet wurden. Ein besonderes Highlight war der Bunte Abend am Samstag, bei dem die Pfadfinderinnen und Pfadfinder mit Liedern, Sketchen und Spielen für beste Stimmung sorgten.

Der Sprecherkreis des RjbH und zugleich Organisator:innen des Grundlagenseminars wurden bei der anschließenden Mitgliederversammlung am Sonntagnachmittag in ihre Ämter wiedergewählt. Das Grundlagenseminar 2025 war ein voller Erfolg und begeisterte alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die vielfältigen Angebote und die besondere Atmosphäre auf Burg Rothenfels machten das Wochenende zu einem unvergesslichen Erlebnis. Wer noch nicht bei den Pfadfindern dabei ist, sollte sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen und beim nächsten Mal unbedingt mitmachen!

Feldbergwanderung im Winter

Am Samstag, den 11.01.2025 haben wir eine kleine Wanderung auf den Großen Feldberg unternommen. Wir sind um 9:30 Uhr am Bahnhof in Seligenstadt los gefahren und etwa eine halbe Stunde später in Oberursel (Hohemark) angekommen. Von dort aus sind wir dann los gelaufen. Es ging anfangs recht eben durch den Wald, welcher leicht mit Schnee gezuckert war. An einem Bach entlang führte uns der Weg immer höher auf den Feldberg. Je höher wir gekommen sind, desto schneebedeckter waren der Boden und die Bäume. Die Wege wurden immer steiler und teilweise auch sehr nass. Auf dem Berg erwartete uns eine wunderschöne verschneite Landschaft, jedoch an diesem Tag aufgrund von Nebel keine gute Aussicht. Nach einigen rutschigen Abschnitten des steilen Weges sind wir schließlich am Gipfel angekommen und haben oben erst einmal eine kleine Pause eingelegt.
Nachdem wir ein Foto vor dem Gipfelkreuz gemacht haben sind wir mit dem Bus wieder zum Parkplatz gefahren und von dort aus in die Altstadt von Oberursel, um essen zu gehen. Leider haben wir zunächst kein Lokal gefunden, das offen hatte bis wir auf ein traditionelles Chinesisches Restaurant gestoßen sind, welches noch geöffnet hatte. Dort sind wir dann eingekehrt und das Essen dort war wirklich gut. Schließlich sind wir mit gefülltem Magen wieder zurück nach Seligenstadt gefahren, wo wir gegen 17 Uhr angekommen sind.

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